Internationales Symposium on Epistemological Questions in Quantum Physics and Eastern Contemplative Sciences. S.H. Dalai Lama und die Wissenschafter Tenzin Gyatso, Geshe Thubten Jinpa, B. Alan Wallace und Arthur Zajonc besuchen Anton Zeilinger in der Universität Innsbruck.
Oliven von Hand zu ernten, ist eine schweißtreibende, harte Arbeit, besonders im teils sehr unwegsamen Bergland Kretas.
20-30m2 große Netze werden von Frauen und Männer um die Baumstämme ausgebreitet. Dann beginnt der Generator zu rattern, der die rotierende Walze mit Plastikfingern an den Enden der bis zu vier Meter langen Stangen antreibt. Die Männer kehren damit die Oliven von den Zweigen. Dabei werden natürlich auch Blätter und kleine Zweige mitgerissen. Wie Fischer am Meer ziehen alle Arbeiter*innen die Netze zusammen und häufeln die Ausbeute. Flink schaufeln Hände die größeren Zweige und Blätter beiseite und schütten die Oliven mit dem kleineren Grünzeug in Säcke. Diese 50 kg Säcke schleppen starke Männer am Rücken, oft meist über steiles Gelände bis zum nächsten Fahrweg. Dort wartet ein Pickup und ein Gestell mit durchlöcherter Wanne, dem Rüttler, in den jeder Sack geleert wird. Diese Wanne wird dann solange gerüttelt bis alle Oliven durch eine Art Schnabel in angehängte Säcke gekollert sind. Die meisten Blättern und Zweige bleiben in der Wanne. Die Säcke werden dann zu ihrer bevorzugten Presse gefahren. Tagelöhner erhalten für diese körperlich schwere Arbeit meist nur 35-45€ pro Tag (Stand 2019).
In der Regel dauert es 1-3 Tage, bis die Erntehelfer genug Säcke liefern, um ihre Oliven ihn einem eigenen Schacht verarbeiten zu lassen. Wieder werden die Säcke in einen Schacht geleert, der über ein Förderband die Ernte in ein Gebläse transportiert, welches die letzten Blätter fort bläst. In einer sprudelnden Wasserwanne werden die Oliven gewaschen, bevor sie in einer Art riesigen Fleischwolf mit Zufuhr von warmen Wasser zu einer höchsten 27 Grad warmen Paste zermalmt werden. Die Kaltpressung darf diese Temperatur nicht überschreiten. Anschließend wird die weiche Paste in einer Zentrifuge geschleudert. Grüngelbes Öl sprudelt endlich duftend in das stählerne Auffangbecken. Bis zu 0,8 Ölsäure fällt es in die Kategorie natives Olivenöl, erste Kaltpressung, Extra Vergine, naturtrüb.
Die verbleibenden Feststoffe werden in anderen Pressen weiter verarbeitet mit heißerem Wasser und dann raffiniert. Anscheinend gibt es auch eine dritte Pressung. Diese Öle werden chemisch gereinigt, mit Farbstoffen und einem geringen Prozentsatz mit nativem Öl angereichert. Dadurch wird es geschmacksneutral milder und raucht später beim erhitzen. Vitamine und andere sehr gesunde Stoffe sind in diesen Ölen nicht mehr vorhanden.