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Margit Bürle –Stilberatung
Die Jahrtausendwende bedeutete für jede Fotograf*in das dunkle Entwicklerlabor mit dem hellen Computermonitor zu tauschen und die analogen Kameras in die Vitrine zu stellen. Nicht nur musste man eine völlig neue, teure Ausrüstung anschaffen, sondern die Arbeit am Computer erlernen, inklusive zig Programme für die Bildbearbeitung und Administration. Fast ein neuer Beruf. Die ersten Digital-Kameras um die Nullerjahre konnten nicht mit der Qualität der analogen Kameras mithalten. Fast alle Printmedien nahmen aber nur mehr Dateien an.
Heute sehe ich persönlich keinen qualitativen Unterschied mehr, im Gegenteil. Wenn früher 800 ISO Filme auf grenzwertige 1000 ISO chemisch gepusht schon ein Riesenkorn zeigten, verrauschen digitale Aufnahmen mit 8000 ISO kaum und weisen außerdem deutlich mehr Details in Schatten und Lichter auf. Auch das „Labor“ bietet unzählige Bildbearbeitungen, die nur mehr im Ergebnis an die analoge Zeit knüpfen. Allerdings braucht man heutzutage so alle 6 Jahre einen neuen Computer und Kamera, wo früher eine Hasselblad ein Berufsleben lang deine verlässliche Kamera war.
Seit 2022 fotografiere ich mit Nikon Z7.

















