wünsche

Wünsche

Kurzfilm

BewohnerInnen des Innsbrucker Heims für Schutzsuchende in der Trientlgasse, geben spontane Antworten auf die Frage nach ihren dringendsten Wünschen.
Video 10 Min, Innsbruck, September 2016

Das Video entstand im Rahmen der Einladung durch Kunsttreff Impulse Völs, mich mit einer Arbeit an der Ausstellung „Wünsche“ zu beteiligen
Ein exemplarisches Element der Ausstellung bildete die barrierefreie Präsentation aller Exponate durch Mag.a Andrea Tasnadi-Asztalos.

 

Bemerkung zum Inhalt des Videos


Der Untertitel „… aber das Wünschen behauptet, dass so einer noch in der Art von Welt lebt, in der gewünscht werden darf“ ist dem Roman „Gehen, ging, gegangen“ von Jenny Erpenbeck, entnommen (Knaus Verlag 2015).

Sämtliche Nachrichten-Videos sind Zitate der täglichen
ORF Nachrichten und der ARD Tagesschau 2016.

Ich danke den Schutzsuchenden und den MitarbeiterInnen des Flüchtlingsheimes Trientlgasse in Innsbruck für die freundliche Kooperation.

Herzlichen Dank auch
TSD Tiroler Soziale Dienste, DEM KURD, Ankyra, Impulse Kunsttreff und
Landesrätin Christine Baur.

Bettlerin in Innsbruck

Betteln.Menschen.Rechte

Video Dokumentation, HDV, 21 Min., Innsbruck November 2015
Auftraggeberin:
  Initiative Minderheiten Tirol
Gefördert von stadt_potenziale 2015 sowie durch das Land Tirol im Rahmen von TKI open.

Der Film „Betteln. Menschen. Rechte“ der Initiative Minderheiten Tirol gibt einen Einblick in Lebensbedingungen, Sichtweisen und Perspektiven bettelnder Menschen – ein Film, der jenen Menschen eine Stimme gibt, die selten gehört werden und so gut wie nie in der politisch-medialen Öffentlichkeit zu Wort kommen.

betteln.menschen.rechte

.

.

Bei Interesse an Filmvorführungen mit Diskussion in Schulklassen, Jugendzentren, et. kontaktieren sie bitte Initiative Minderheiten Tirol.

 
Originalton mit Untertitel, 21 Min.

Originalton mit Voice Over, 21 Min.

 

Projektteam

Regie, Konzept: Monika K. Zanolin unter Mitarbeit von Sonja Prieth
Projektleitung: Lisa Gensluckner
InterviewpartnerInnen:
aus Deutschland, Österreich, Rumänien, Slowakei, Ungarn:
Attila, Claudia, Eva, Maria, Mario und Michael
Klaus Christler, Vinzenzgemeinschaften Österreich
Beate Eder-Jordan, Wissenschafterin
Bernhard Rathmayr, Wissenschafter
Kamera und Schnitt: Monika K. Zanolin
Interviewführung: Elisabeth Hussl, Ricarda Kössl, Gudrun Pechtl, Julia Rhomberg
Text: Sonja Prieth
Redaktion: Lisa Gensluckner, Elisabeth Hussl, Ricarda Kössl
Sprecherin: Sonja Prieth
Voice Over (Version ohne Untertitel): Christina Hollomey-Gasser, Michael Neuhauser
Komposition und Klavier: Julia Rhomberg
Gedichte: Barbara Hundegger
Tonmischung: Michael Mangweth
DCP Kopie: Soliban Zingl
Übersetzung: Ágnes Czingulszki, Cristinel Bogdanel Dumitriu, Anetta Radics, Julia Rhomberg, Andrea Tasnadi-Asztalos, Marta Agardi

Spezieller Dank

… für die schauspielerischen Stimmen-Spenden: Markus Koschuh, Birgit Melcher, Harald Windisch
… für die Kooperation: Bettellobby Tirol, Verein für Obdachlose: Streetwork, Teestube und Kleiderausgabestelle, Vinzi-Bus der Vinzenzgemeinschaften
… für das Banner „alles für alle“: Petra Gerschner
… für die musikalische Belebung der Stadt: StraßenmusikerInnen, Stadtmusikkapelle Landeck, STB DIXIE TRAIN MARCHING BAND, Markthalle (Schuhplattler)

 

Fragmentarium ohne Fixstern

Fragmentarium ohne Fixstern


1997 Innsbruck, Autonomes Frauen-Lesben Zentrum
S-VHS Ausschnitte, 3 Min. der 10 Minuten Lichtbildinstallation.

Thema: Sexualität und Identität

Ein Gemeinschaftsprojekt mit Angela Zwettler.
Angela Zwettler griff das Thema Sexualität und Identität über eine skulpturale Figur und Bildkollagen auf, während ich durch verschiedene Lichtbildprojektionen die Frage stellte, inwiefern Fotografien hetero- oder homosexueller Frauen einen sichtbaren Hinweis ihrer sexuellen Orientierung und Identität erkennen lässt.

Sexualität: „Schlangenbiss im Fischmund

Skulpturen aus Papiermaschee, Holz, Gips, Spachtelmasse, Band mit Andre Hellers Text: Misstraue der Idylle, sie ist ein Mörderstück – Schlägst du dich auf ihre Seite, schlägt sie dich zurück!

Identität und Sexualität: Personal Identity ohne Fixstern

Lichtbild Installation (Fragmentarium ohne Fixstern)
Super 8, Video 8, S-VHS, Dias, Diaprojektor, Super8 Projektor, Beamer, Plexiglas mit Diastreifen, Sofa, Bilderrahmen, Leinwand, Taschenlampe, Nylonfäden, Geräusche der Projektionsgeräte.

Beschreibung der Installation

Die Installation bespielte über einen Zeitraum von ungefähr zehn Minuten eine weiße Wand, ein weißes Sofa, einen Bilderrahmen mit weißen Flächen auf beiden Seiten, eine Leinwand sowie Zwettlers Figur und Bilder.
Serielle Fotografien von 18 Frauen und ein Film am Sofa wurden im Rhythmus der Betriebsgeräusche der Projektoren in unterschiedlich schneller Abfolge auf die Projektionsflächen geworfen.
Die laufenden Projektionsgeräte – Diaprojektor, Video-Beamer und Super-8-Projektor – erzeugten eine aufdringliche Geräuschkulisse, die an eine Produktionsmaschine in einer Fabrik erinnerte.

Die Performance der Lichtinstallation begann mit dem Loslassen des Bilderrahmens, der an zwei Nylonfäden hing, die zuvor von Hand eingedreht wurden. Anschließend wurde die Taschenlampe an ihrem langen Faden hochgehalten und damit in eine pendelnde, regelmäßige Bewegung gebracht. Ihr Lichtstrahl beleuchtete kurz die Plexiglastafel mit allen Fotografien der Frauen und die dunkleren Bereiche der Installation wie ein schwenkender Überwachungsscheinwerfer.
Dann wurden die Projektoren eingeschaltet und alle weißen Flächen bespielt; das Sofa, die Leinwand und den Bilderrahmen. Der Bilderrahmen verzerrte beim Drehen die Lichtbilder. Vom eigenen Schwung seiner anfangs schnellen Kreisbewegung wechselte er mehrmals in die Gegenrichtung, bis er allmählich verlangsamte und nach ungefähr 10 Minuten stillstand – zugleich das Ende der Performance. Das Bildmaterial der Projektoren lief zeitversetzt aus und endete jeweils leise geworden als weiße Lichtfläche.

Die begehbare Installation war so angelegt, dass jeweils nur ein Teil der Projektionen sowie eine bestimmte Perspektive auf die Figur wahrgenommen werden konnte.